Ausgezeichnet wurden sie für ihre engagierte Öffentlichkeitsarbeit, wie der Namensgeber des Preises, Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner, betonte. Wegen der geltenden Corona-Beschränkungen nahm er die Ehrung im kleinen Kreis gemeinsam mit dem amtierenden Präsidenten des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, und Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank, vor.
Mit Phillip Duelli und Mara Walz kürte die Jury des Gerd-Sonnleitner-Preises zwei Persönlichkeiten, die als Jungunternehmer innovative Ideen voranbringen und sich in herausragender Weise für ein modernes und positives Image der „grünen Branche“ einsetzen.
Der Preisträger 2020, Philipp Duelli, hält Rinder in Weidehaltung. Das von ihm initiierte Vermarktungskonzept bringt Verbrauchern die Fleischerzeugung näher, sagte Sonnleitner in seiner Laudatio. „Durch Transparenz, Rückverfolgbarkeit und mit Tipps zur Zubereitung von Fleisch ist Philipp Duelli zu einem Botschafter für die Tierhaltung in Deutschland geworden“, so Sonnleitner weiter.
Die Preisträgerin 2021, Mara Walz, wurde von Sonnleitner besonders für das von ihr mit initiierte Jungwinzer-Projekt „Wein.Im.Puls – Junges Württemberg“ ausgezeichnet. Zusammen mit ihren Mitstreitern organisiert sie ehrenamtlich Vermarktungsevents für die JungwinzerInnen in Württemberg, beispielsweise die „Weinshow Württemberg“ mit über 50 Betrieben. Walz, die unter anderem stellvertretende Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend ist, rief im Rahmen der Verleihung dazu auf, noch selbstbewusster über das Handeln in der Land- und Weinwirtschaft zu kommunizieren.
Der Gerd-Sonnleitner-Preis ist Anerkennung und Dank für die Leistungen von Philipp Duelli und Mara Walz. Gleichzeitig soll der Preis die vielen jungen Ehrenamtlichen ermutigen, sich weiter für die Vermittlung unterschiedlicher Perspektiven im ländlichen Raum zu engagieren.
Service:
Der Gerd-Sonnleitner-Preis der Rentenbank wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich an berufs-ständische Vertreter unter 35 Jahren. Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen sich im Sinne des Namensgebers in besonderer Weise für den Interessenausgleich im ländlichen Raum einsetzen oder eingesetzt haben. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury.