Preisträger 2017 ist der erst 23-jährige Thomas Fabry. Der Agrarstudent und Landwirt aus Nordrhein-Westfalen erhält die Auszeichnung für seine engagierte und vielseitige Öffentlichkeitsarbeit zur modernen Landwirtschaft in Deutschland.
Mit Thomas Fabry hat die Jury des Gerd Sonnleitner-Preises den bislang jüngsten Preisträger ausgezeichnet. Fabry setzt sich vor allem in sozialen Netzwerken für den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern ein. Dafür bedient er zahlreiche Kanäle wie Internetseiten, Twitter, Facebook, Snapchat und einen Blog. Er organisiert Interviews mit Kritikern, produziert Erklärfilme und hält Vorträge in ganz Deutschland. Außerdem ist der gebürtige Sauerländer Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Tierhaltung – modern und transparent“.
„Mit seinem Engagement ist Fabry zum Vorbild für viele junge Landwirte geworden“, so Sonnleitner in seiner Laudatio. Seine Kommunikation baue Vorurteile ab, weil sie den Menschen authentisch und auf moderne Weise die heutige Landwirtschaft nahebringe. Der Gerd Sonnleitner-Preis sei Anerkennung und Dank für die Leistungen von Fabry. Gleichzeitig solle der Preis Ansporn für die vielen anderen jungen Ehrenamtlichen im ländlichen Raum sein, sich weiterhin zu engagieren. Denn ohne die unermüdliche Arbeit der Ehrenamtlichen seien viele Angebote und Initiativen auf dem Land nicht denkbar, betonte Sonnleitner.
Service:
Der Gerd Sonnleitner-Preis der Rentenbank wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich an berufsständische Vertreter unter 35 Jahren. Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen sich im Sinne des Namensgebers in besonderer Weise für den Interessenausgleich im ländlichen Raum einsetzen oder eingesetzt haben. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury.
Bildbeschreibung
Von links nach rechts: Gerd Sonnleitner (Ehrenpräsident des DBV), Preisträger Thomas Fabry, Hans Bernhardt (Mitglied des Vorstands der Landwirtschaftlichen Rentenbank) und Joachim Rukwied (Präsident des DBV)