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Rentenbank engagiert sich für Klima- und Artenschutz durch ökologische Waldbewirtschaftung

14. Dezember 2016

© emer / Fotolia

Die Landwirtschaftliche Rentenbank und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) haben einen Rahmenvertrag über die langfristige ökologische Bewirtschaftung von 550 Hektar Wald in der hessischen Wetterau unterzeichnet. Finanziert von der Rentenbank, führt der Bundesforstbetrieb Schwarzenborn auf seiner Fläche im Forstrevier Buchenborn ab Januar 2017 zahlreiche Biotopverbesserungs- und Artenschutzmaßnahmen durch.

„Mit unserem langfristig angelegten Engagement leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klima- und Artenschutz, und das in unmittelbarer Nähe zu unserem Sitz in Frankfurt am Main. Zusätzlich soll das Projekt Modellcharakter haben: Wir wollen zeigen, welchen Beitrag eine schonende Waldbewirtschaftung zum Natur- und Umweltschutz leisten kann“, so Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank.

Die Bewirtschaftung der Fläche erfolgt nach besonders strengen Grundsätzen. Dazu zählen beispielsweise die Anreicherung von Alt- und Totholz, der vollständige Verzicht auf Biozide und ein standortgerechter Bewuchs. Sowohl der Weltklimarat als auch der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung bescheinigen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung eine große Bedeutung als „CO2-Senke“. Denn es werden Emissionen reduziert und Kohlenstoff wird gespeichert.

Ein zweites wichtiges Ziel des Projekts ist der Artenschutz. Ihm dienen die Fräsung von Bruthöhlen, das Anlegen von Feuchtbiotopen, Sonderprojekte für Alt- und Totholzbewohner und Maßnahmen für Fledermäuse, Luchse und Wildkatzen.

 

Hintergrund:
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