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Geschäftsjahr 2007: Rentenbank steigert Ertrag und Fördervolumen

23. Januar 2008

Die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut Fördervolumen, Erträge und Ergebnis steigern.

Die Bilanzsumme (HGB) stieg um 7,1 % von 82,5 Mrd € auf 88,8 Mrd €. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge wird laut Erwartung des Vorstandes um 8,6 % auf 201,2 Mio € anwachsen. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich weiter auf 16,3 % (17,2 %).

"Dies bestätigt unsere erfolgreiche, auf Nachhaltigkeit angelegte Strategie und ermöglichte uns erneut ein höheres Fördervolumen", so Dr. Marcus Dahmen, Sprecher des Vorstandes der Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Das Fördervolumen wuchs um 6,5 % auf insgesamt 59,1 Mrd €.

Einschließlich der Prolongationen und Zinsanpassungen erreichten die neu abgeschlossenen Finanzierungen 2007 insgesamt 17,2 Mrd € (14,5). Davon entfielen 7,0 Mrd € (6,9) auf allgemeine Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum sowie Sonder- und Programmkredite für spezielle Verwendungszwecke und 5,6 Mrd € (4,4) auf Prolongationen. Die Wachstumsimpulse gingen bei den Sonder- und Programmkrediten insbesondere von den Förderkrediten für Wirtschaftsgebäude und Landkäufe, aber auch von einer gestiegenen Nachfrage nach Liquiditätshilfedarlehen aus. Im Bereich erneuerbarer Energien wurden dagegen erneut weniger Fördermittel nachgefragt. Das Neugeschäft mit verbrieften Finanzierungen betrug 4,5 Mrd € (3,3).

Zur Refinanzierung ihres mittel- und langfristigen Aktivgeschäfts nahm die Förderbank im Berichtsjahr 11,2 Mrd € (9,9) an den nationalen und internationalen Finanzmärkten auf. Die Konditionen der Mittelaufnahme verbesserten sich in fast allen Währungen und Laufzeiten. Positiv wirkte sich auch die für Rentenbank-Emissionen erstmals 2007 geltende Nullgewichtung aus. Auf Emissionen im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) entfielen 7,9 Mrd € (5,5), auf SEC-registrierte Globalanleihen 2,0 Mrd € (3,0). Die mittel- und langfristigen Fremdmittel beliefen sich am Jahresultimo auf insgesamt 65,5 Mrd € (67,5).

Sowohl der Zinsüberschuss als auch das Betriebsergebnis übertrafen das Vorjahresergebnis. Der Zinsüberschuss erreichte 238,7 Mio € (222,6). Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 ein Betriebsergebnis von 201,2 Mio € (185,2). Der Vorstand wird für das Geschäftsjahr 2007 auch einen Jahresabschluss nach den Regeln des IFRS erstellen und zur Bilanzpressekonferenz veröffentlichen.

Da die Rentenbank ihre Förderkredite grundsätzlich über das Hausbankenverfahren auslegt, fallen die Forderungen an Kreditinstitute auf der Aktivseite der Bilanz mit einem Anteil von 68,8 % (70,8) bzw. 61,1 Mrd € (58,4) besonders ins Gewicht. Auch der Wertpapierbestand leistete im Berichtsjahr einen positiven Wachstumsbeitrag. Diese Bilanzposition erreichte am Jahresultimo 25,9 Mrd € (21,8). Die Eigenmittel werden 2007 insgesamt mit 2,9 Mrd € (2,8) ausgewiesen. Dieser Betrag enthält nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 1,0 Mrd € (1,1). Sowohl die Kernkapitalquote als auch die Gesamteigenkapitalquote liegen mit 10,6 % (10,7) bzw. 16,5 % (16,8) weiter deutlich über den bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen von 4 bzw. 8 %.

Service:
Die Landwirtschaftliche Rentenbank ist die deutsche Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages fördert sie agrarbezogene Vorhaben durch zinsgünstige Finanzierungen, die wettbewerbsneutral über die Hausbanken vergeben werden. Auch die Gewinnverwendung unterliegt dem Förderauftrag. Die Bank ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, deren Grundkapital von der Land- und Forstwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland aufgebracht wurde. Überwiegend refinanziert sie sich an den internationalen Finanzmärkten. Die Förderbank gehört zu den wenigen Triple-A-Adressen Deutschlands.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um Aussagen hinsichtlich unserer Pläne, Geschäftsstrategien und -aussichten. Wörter wie "erwarten", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "schätzen" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche zukunftsgerichteten Aussagen. Diese Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen zu verstehen, sondern sie sind vielmehr von Faktoren abhängig, die Risiken und Unwägbarkeiten beinhalten und auf Annahmen beruhen, die sich ggf. als unrichtig erweisen. Sofern keine anders lautenden gesetzlichen Bestimmungen bestehen, können wir keine Verpflichtung zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information übernehmen.