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Was erwartet die Landwirte nach 2013?

12. Mai 2011

- Edmund Rehwinkel-Stiftung stellt Forschungsergebnisse vor -

Im Rahmen des diesjährigen Symposiums in Berlin stellte die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank heute ihren neuen Band 27 der „Schriftenreihe der Rentenbank" vor. Veröffentlicht sind darin die Ergebnisse der im Jahr 2010 zum aktuellen Thema „Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union nach 2013" geförderten Studien. Die fünf Studien analysieren die Gestaltungsoptionen der künftigen Agrarpolitik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Dabei werden die juristischen, betriebswirtschaftlichen, makroökonomischen und ökologischen Auswirkungen von Reformszenarien betrachtet. „Die Studienergebnisse zeigen eine Vielzahl von Vorschlägen für die künftige EU-Agrarpolitik auf", sagte Dr. Horst Reinhardt, Vorstandsvorsitzender der Edmund Rehwinkel-Stiftung und Mitglied des Vorstands der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Deutlich werde einmal mehr, wie unterschiedlich die Positionen nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb der Mitgliedsstaaten seien, ergänzte Reinhardt.

Die Autoren der Studien sind: Professor Heißenhuber und seine Mitarbeiter von der TU München, Professorin Härtel von der Universität Bochum, Professor Balmann vom Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (Halle/Saale) und seine Kollegen, Professor Herrmann und sein Team von der Universität Gießen sowie Dr. Oppermann und Dr. Bissels vom Institut für Agrarökologie und Biodiversität in Mannheim.

Die etwa 125 Teilnehmer des Symposiums diskutierten gemeinsam mit den Autoren deren Forschungsergebnisse und entwickelten im Rahmen der Podiumsdiskussion weitere Ideen für die Agrarpolitik nach 2013. Im Rahmen einer Vorabendveranstaltung erläuterte Professor Günter Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar und früherer Vizepräsident der EU-Kommission, die aktuellen finanziellen und politischen Rahmenbedingungen in der EU. Mit Blick auf die Eurokrise und die hohen Staatsschulden einiger Mitgliedsländer stellte er dabei die EU-Agrarpolitik nach 2013 in einen übergreifenden Kontext.

Interessenten erhalten den Band 27 der „Schriftenreihe der Rentenbank" kostenlos (Tel. 069/2107-363; Fax -6447).


Service:
Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank wurde 1974 zur Erinnerung an den früheren Bauernpräsidenten und langjährigen Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Rentenbank ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist die Förderung von agrarbezogener Wissenschaft und Forschung. Die Stiftung schreibt dazu einmal im Jahr ein aktuelles Schwerpunktthema aus. Interessierte können sich darauf mit einer Projektskizze um Förderung bewerben. Darüber hinaus vergibt die Stiftung Stipendien an Studierende, die ihren Master mit agrar- oder ernährungswissenschaftlichem Schwerpunkt an einer deutschen Hochschule absolvieren. Bewerbungen werden bis zum 30. Juni jeden Jahres entgegengenommen. Nähere Informationen unter www.rehwinkel-stiftung.de.